Freiwillige Feuerwehr Altweilnau

Die Einsatzabteilung verfügt derzeit über 26 aktive Mitglieder und alle besitzen nicht nur die Grundausbildung, sondern unter anderem auch Ausbildungen in Kartenkunde, Atemschutz, technischer Hilfeleistung oder Katastrophenschutz.

Alle Aktiven leisten jedes Jahr mindestes 40 Stunden Dienst im Rahmen von regelmäßigen theoretischen und praktischen Übungen sowie bei Lehrgängen und Einsätzen. 

Darüber hinaus sind die Frauen und Männer der Einsatzabteilung eine wesentlichen Stütze bei den Veranstaltungen der Feuerwehr wie der Fremdensitzung zu Karneval oder dem traditionellen Laumännchen an Pfingsten. 

Am 1. April 1978 wurde die Jugendfeuerwehr in Altweilnau gegründet. Seit dieser Zeit treffen sich interessierte Mädchen und Jungen im Alter zwischen 10 und 17 Jahre jeden Montag um 18:00 Uhr im Feuerwehrgerätehaus.

Neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung, der Teilnahme an Wettkämpfen und gemeinsamen Ausflügen kommen natürlich auch Spiel und Spaß nicht zu kurz. Darüber hinaus fördern Dienste im Rahmen von Aktionstagen, wie dem Weilroder Umwelttag, oder bei Veranstaltungen den Teamgeist und die soziale Verantwortung. 

Hast Du Lust bekommen bei uns mit zu machen?

Dann komm  einfach mal Montags um 18:00 Uhr im Gerätehaus vorbei.
Wir freuen uns auf Dich!

Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Altweilnau unterstützt die Aktiven der Einsatzabteilung durch die Beschaffung und Bereitstellung von Mitteln für Ausrüstung, Geräte, Fahrzeuge und Ausbildungen.

So konnten durch den Einsatz des Vereins und die Spendenbereitschaft der Mitglieder Ende 2016 innerhalb kurzer Zeit die Mittel für die kurzfridtig notwendig gewordene Neuanschaffung eines Mannschaftstransportwagens aufgebracht werden. 

Neben solchen "Spezialeinsätzen" kümmert sich der Verein um alle Veranstaltungen der Freiwilligen Feuerwehr Altweilnau.

1931: Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Altweilnau
Techn. Hilfsmittel: Wassereimer aus Hanf, Karren mit Handpumpe, Schlauchkarren.

1933: Anschaffung einer zweiteiligen Holzschiebeleiter.

1944: Bombardierung des Waldstückes nordöstlich der Hundert Stufen. Die Bomben galten dem damaligen Militärflughafen Merzhausen.

1945: In den letzten Kriegstagen vergaßen die Soldaten auf dem Rückzug eine Motorspritze der Firma Böko. Die Feuerwehr nahm sie in ihre Dienste bis die Hestellerfirma Böko die Pumpe 1956 zurückverlangte.

1956: Anschaffung Tragkraftspritzenanhäger (TSA) mit Tragkraftspritze (TS8/8).
Unterbringung im alten Rathaus.

24.06.1960: Scheunenbrand auf dem Anwesen Müller.

Okt.1961:  Montage einer elektr. Sirene auf dem Rathausdach.

21.09.1970: Scheunenbrand auf dem Anwesen Klimmek.

Okt.1974: Erstes Löschfahrzeug der Wehr. Ein für Feuerwehrzwecke umgebauter Hanomag des Bundesgrenzschutzes.

März 1976: Austausch durch Löschgruppenfahrzeug (LF 8) Opel Blitz von der Köpperner Wehr.

1.April 1978: Gründung der Jugendfeuerwehr.

1.-2.Juli 1978: Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses nach zweijähriger Bauzeit.

8.03.1980: Scheunenbrand auf dem Anwesen Habig.

Nov.1980: Erstmalige Ausstattung mit zwei Handfunksprechgeräten (Fug10)

1981: Einsatzabteilung Neugliederung in drei Gruppen.

22.02.1981: Übergabe eines fabrikneuen Tragkraftspritzenfahrzeuges (TSF) als Ersatz für das alte LF8.

10.-12.08.1981: Dauereinsatz Hochwasser. Zeitmäßig längster Einsatz. Keller und Wohnungen mussten ausgepumpt werden.

29.-30.08.1981: 50-jähriges Jubiläumsfest mit feierlicher Übergabe der neuen Fahne. Großes Festzelt und bunter Festzug durch die Straßen von Altweilnau.

20.04.1985: Einbau des ersten Funkgerätes (FuG 7b) in das Tragkraftspritzenfahrzeug. Anschaffung weiterer Techn. Ausrüstung wie Tauchpumpe, Stromaggregat, Stativ und Strahler.

1985-1988: Teilnahme bei den Wettkämpfen der Weilroder Feuerwehren.

20.12.1985: Neubau und große Teile des Altbaus des ehemaligen Hotels Haus Bergfried brannten aus.

Jan.1986: Einführung der Funksirenensteuerung. Schnelle Alarmierung durch die Zentrale Leitstelle in Bad Homburg.

28.01.1989: Großeinsatz. Das Sporthotel Erbismühle stand in Flammen.18 Gäste konnten rechtzeitig evakuiert werden. Der Altbau wurde vollständig zerstört.         Der Neubau von 1988 wurde teilweise beschädigt.

Feb./März 1990: Starke Stürme. Dauereinsatz um umgefallene Bäume auf Straßen und Wegen zu beseitigen.

Sommer 1990: Erstausrüstung mit drei Atemschutzgeräten. Einbau eines moderneren Funkgerätes (FuG8b) und eines Funk-Melde-System Gerätes (FMS) in das Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF). Dadurch wird der Funkverkehr mit der Leitstelle vereinfacht.

14.-16.06.1991: 60-jähriges Jubiläumsfest. Großes Festzelt und großer Festumzug.

1992: Anschaffung des ersten Mannschaftstransportwagens (MTW) von der Feuerwehr Herdecke.

18.09.1993: Anbau an das Gerätehaus nach einjähriger Bauzeit feierlich eingeweiht.

1.01.1994: Einsatzabteilung Neugliederung in nur noch zwei Einsatzgruppen.

12.02.1994: Übernahme eines gebrauchten Löschgruppenfahrzeuges (LF8) von Emmershausen als Ersatz für das TSF.

18.03.1995:  Erstes Schere- und Spreizer-Kombigerät für 8000,-DM gekauft.

15.05.1995:  Ankauf eines LF-Schwer aus Herdecke als Ersatz für das LF8 aus Emmershausen. Übergabe von sechs Nomex-Schutzanzügen für die Einsatzabteilung.

1.08.1996: Einsatzabteilung Neugliederung. Alle zwei Gruppen führen nun Übungen und Unterrichte gemeinsam durch.

März 1997: Alarmierung nur noch mit Funkmeldeempfängern.

19.12.1998: Ankauf eines gebrauchten MTW der Marke VW-LT von der Wehr Bommersheim als Ersatz für den MTW aus Herdecke.

16.09.2001: 70-jähriges Jubiläum mit Großübung und Feierstunde im Sportlerheim.

16.05.2005: Übergabe eines fabrikneuen TSF-Wasser als Ersatz für das alte LF8-Schwer.

23.-25.06.2006: 75-jähriges Jubiläumsfest im großen Festzelt. Mit HR3 Disco-Party, Showband und großem Festumzug.

20.-21.11.2006: Zwei neue Sektionaltore ersetzen die alten Falttore am Gerätehaus.

28.03.2007: Gebrauchter MTW der Marke Mercedes Benz ersetzt den alten MTW von der Feuerwehr Bommersheim.

Anfang 2010: Ankauf eines neuen Rettungssatzes der Firma Weber, bestehend aus Schere und Spreizer. Er ist wesentlich leistungsfähiger als das alte Kombigerät.

2.-3.07.2011: Feier 80 Jahre Feuerwehr im Sportlerheim mit kleinem Kommers und Großübung.

11.02.2012: Alarmierung der Einsatzabteilung zusätzlich wieder durch die Sirene.

Januar 2015: Einführung des neuen digitalen Bündelfunks nach dem TETRA-Standard. Einbau der neuen Funkgeräte in die Fahrzeuge. Ausstattung mit neuen Handfunksprechgeräten. Funkbetrieb vorerst weiter mit den analogen Geräten, außer auf Anweisung der Leitstelle. Alarmierung weiter im analogen 4 Meter Bereich.

September 2016: Funkbetrieb auf die digitalen Geräte umgestellt. Nur bei Ausfall des Digitalfunks sollte auf die analogen Geräte zurückgegriffen werden.

2.07.2016: 85-jähriges Bestehen im Sportlerheim gefeiert.

20.08.2017:  Im Rahmen des Pflasterfestes wurde ein fabrikneuer vom Feuerwehrverein bezahlter MTW der Marke Ford Transit ausgestattet mit Digitalfunk und neuester Technik übergeben. Der alte MTW Mercedes Benz kam im November 2016 nicht mehr durch den TÜV.

31.03.2018: Alarmierung über neue digitale Melder nach TETRA-Standard.

März 2020: Einstellung des Übungs- und Ausbildungsbetriebes wegen der Corona-Pandemie

4.09.2021: Wiederaufnahme des Übungs- und Ausbildungsbetriebes der Einsatzabteilung.

10.06.2022: Umstellung der Sirenenalarmierung auf TETRA-Standard. 

Februar 2023: Anschaffung eines neuen Inverter-Generators mit einer Leistung von 13,9 kW. Er soll auch bei Stromausfall zur Einspeisung in das Stromnetz des Gerätehauses benutzt werden.

April 2023: Das Feuerwehrgerätehaus wird Notfall-Infopunkt. Bei längeren Stromausfällen oder bei Totalausfall der Telefonnetze dient es als Anlaufstelle für die Bevölkerung. In solch einem Notfall ist das Einholen von Informationen und das Absetzen von Notrufen hier möglich.

August 2023: Durch Auflagen des Techn. Prüfdienstes Hessen und der Unfallkasse Hessen erfolgten Umbaumaßnahmen der Elektrik im Gerätehaus, verbunden mit einer Neuinstallation eines Verteilerschrankes. Der Abschluss der Elektroarbeiten ist für Ende 2023 geplant. Ebenso vorgeschrieben und durchgeführt wurde die Verlegung der Kleiderhaken für die persönliche Schutzausrüstung der Aktiven aus den Fahrzeughallen heraus in andere Räume.